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benannt nach dem Könige

  • 1 Moeris [1]

    1. Moeris, idis, f. (Μοιρις), der See Möris, ein künstlicher See zwischen Memphis und Arsinoë, der dazu bestimmt war, das überflüssige Wasser des Nils aufzunehmen, j. Birket Karum (d.i. Charons See), Mela 1, 9, 5 (1. § 55); benannt nach dem Könige Moeris (reg. um 2150 v. Chr.), der ihn ausheben ließ, dah. auch Moeridis lacus (τοῦ Μοίριδος λίμνη), Plin. 5, 50.

    lateinisch-deutsches > Moeris [1]

  • 2 Moeris

    1. Moeris, idis, f. (Μοιρις), der See Möris, ein künstlicher See zwischen Memphis und Arsinoë, der dazu bestimmt war, das überflüssige Wasser des Nils aufzunehmen, j. Birket Karum (d.i. Charons See), Mela 1, 9, 5 (1. § 55); benannt nach dem Könige Moeris (reg. um 2150 v. Chr.), der ihn ausheben ließ, dah. auch Moeridis lacus (τοῦ Μοίριδος λίμνη), Plin. 5, 50.
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    2. Moeris, is, Akk. im, Vok. i, m., ein Hirt u. Zauberer, Verg. ecl. 8, 96 u. 98; 9, 1 61.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Moeris

  • 3 Agrippa

    Agrippa, ae, m. ( nach Plin. 6, 45 u. Gell. 16, 6, 1 von aegre u. pes = der statt mit dem Kopfe zuerst mit den Füßen, also durch schwere Geburt zur Welt Gekommene; nach andern von ἄγρα u. ιππος), I) ein röm. Name, unter dem am bekanntesten sind: A) Agrippa Menenius, berühmt durch seine Fabel vom Magen u. den Gliedern, Liv. 2, 32. Quint. 5, 11, 19. – B) M. Vipsanius Agrippa, geb. 63 v. Chr., gest. 12 v. Chr., Vertrauter des Augustus von Jugend auf (Nep. Att. 12, 1), Gemahl der Tochter des Attikus, der Pomponia, dann der Schwestertochter des Augustus, der Marcella, dann der Tochter des Augustus, der Julia (Suet. Aug. 63), großer Feldherr u. Staatsmann, die Seele aller Unternehmungen des Augustus, der aus seinem großen Vermögen Rom durch großartige u. kunstvolle Bauten (Wasserbauten, Saepta Iulia, Porticus Neptuni, Thermae, Pantheon) verschönerte, an den Horaz die bekannte Ode (1, 6) richtete, s. Vell. 2, 79 sqq. Plin. 36, 15 (24), 121. Vgl. Thiel Verg. Aen. 8, 682. Frandsen, M. Vipsanius Agrippa, eine histor. Untersuchung über dessen Leben u. Wirken, Altona 1836. Quaestiones historicae de M. Vips. Agrippa, scr. H.I. van Eck. Lugd. Bat. 1842. – Nach ihm sind benannt die Agrippiana saepta, in der neunten Region Roms, Lampr. Alex. Sev. 26, 7. – C) Agrippa Postumus, ein nach-
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    geborner Sohn des vorigen, durch Livias Ränke von seinem Großvater Augustus (i.J. 7 n. Chr.), der ihn früher adoptiert hatte, auf die Insel Planasia verbannt, Vell. 2, 104, 1 u. 112, 7. Suet. Aug. 64 sq. Tac. ann. 1, 3, 6; sogleich nach dem Regierungsantritt des Tiberius ermordet, Tac. ann. 1, 6, 1. Suet. Tib. 22. – II) Name zweier Könige von Judäa, Herodes Agrippa I., Sohn Herodes des Gr., noch jung von Tiberius als Gefangener nach Rom gebracht, von Kaligula freigelassen u. zum Fürsten von Lysania, Judäa u. Samaria eingesetzt, oft bei Tac. (s. Ruperti Tac. ann. 12, 23, 2); Vater des Herodes Agrippa II., Bruder der schönen Berenice (Tac. hist. 2, 2).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Agrippa

  • 4 Agrippa

    Agrippa, ae, m. ( nach Plin. 6, 45 u. Gell. 16, 6, 1 von aegre u. pes = der statt mit dem Kopfe zuerst mit den Füßen, also durch schwere Geburt zur Welt Gekommene; nach andern von ἄγρα u. ιππος), I) ein röm. Name, unter dem am bekanntesten sind: A) Agrippa Menenius, berühmt durch seine Fabel vom Magen u. den Gliedern, Liv. 2, 32. Quint. 5, 11, 19. – B) M. Vipsanius Agrippa, geb. 63 v. Chr., gest. 12 v. Chr., Vertrauter des Augustus von Jugend auf (Nep. Att. 12, 1), Gemahl der Tochter des Attikus, der Pomponia, dann der Schwestertochter des Augustus, der Marcella, dann der Tochter des Augustus, der Julia (Suet. Aug. 63), großer Feldherr u. Staatsmann, die Seele aller Unternehmungen des Augustus, der aus seinem großen Vermögen Rom durch großartige u. kunstvolle Bauten (Wasserbauten, Saepta Iulia, Porticus Neptuni, Thermae, Pantheon) verschönerte, an den Horaz die bekannte Ode (1, 6) richtete, s. Vell. 2, 79 sqq. Plin. 36, 15 (24), 121. Vgl. Thiel Verg. Aen. 8, 682. Frandsen, M. Vipsanius Agrippa, eine histor. Untersuchung über dessen Leben u. Wirken, Altona 1836. Quaestiones historicae de M. Vips. Agrippa, scr. H.I. van Eck. Lugd. Bat. 1842. – Nach ihm sind benannt die Agrippiana saepta, in der neunten Region Roms, Lampr. Alex. Sev. 26, 7. – C) Agrippa Postumus, ein nachgeborner Sohn des vorigen, durch Livias Ränke von seinem Großvater Augustus (i.J. 7 n. Chr.), der ihn früher adoptiert hatte, auf die Insel Planasia verbannt, Vell. 2, 104, 1 u. 112, 7. Suet. Aug. 64 sq. Tac. ann. 1, 3, 6; sogleich nach dem Regierungsantritt des Tiberius ermordet, Tac. ann. 1, 6, 1. Suet. Tib. 22. – II) Name zweier Könige von Judäa, Herodes Agrippa I., Sohn Herodes des Gr., noch jung von Tiberius als Gefangener nach Rom gebracht, von Kaligula freigelassen u. zum Fürsten von Lysania, Judäa u. Samaria eingesetzt, oft bei Tac. (s. Ruperti Tac. ann. 12, 23, 2); Vater des Herodes Agrippa II., Bruder der schönen Berenice (Tac. hist. 2, 2).

    lateinisch-deutsches > Agrippa

  • 5 Eryx

    Eryx, ycis, m. (Ἔρυξ), ein Berg nebst einer gleichnam. Stadt auf der nordwestl. Spitze Siziliens, mit einem berühmten Tempel der Venus, nach dem Mythus nach einem gleichnam. Elymer-Könige, dem Sohne des Butas u. der Venus, dem Bruder des Äneas, benannt (s. Verg. Aen. 1, 570; 5, 24. Lact. 1, 17, 9), j. Monte de San Giuliano, Nep. Hamilc. 1, 2. Liv. 21, 10, 7. Flor. 2, 2, 12. Ov. art. am. 2, 420: der Berg auch Erycus mōns, Cic. Verr. 2, 22 u. 115 (vgl. Scaur. VII. p. 29, 17 K. Anal. gramm. p. 452 ed. Eichenf.) Liv. fr. bei Auct. de VII mir. mundi 4. p. 70 ed. Haupt. (Ov. hal. etc.). Tac. ann. 4, 43. Vgl. R. H. Clausen Äneas u. die Penaten 1, 485 ff. – Dav. Erycīnus (Erucīnus), a, um, eryzinisch, litus, Verg.: Venus Erycina, Cic., u. bl. Erycīna, Hor. u. Ov.: concha, Perlenmuschel (weil Venus nach ihrer Geburt auf einer Muschel nach Cyprus schwamm), Prop.: Plur. subst., Erycīnī, ōrum, m., die Einw. von (der Stadt) Eryx, die Eryciner, Gramm. inc. in Anal. gramm. p. 452 ed. Eichenf.

    lateinisch-deutsches > Eryx

  • 6 Eryx

    Eryx, ycis, m. (Ἔρυξ), ein Berg nebst einer gleichnam. Stadt auf der nordwestl. Spitze Siziliens, mit einem berühmten Tempel der Venus, nach dem Mythus nach einem gleichnam. Elymer-Könige, dem Sohne des Butas u. der Venus, dem Bruder des Äneas, benannt (s. Verg. Aen. 1, 570; 5, 24. Lact. 1, 17, 9), j. Monte de San Giuliano, Nep. Hamilc. 1, 2. Liv. 21, 10, 7. Flor. 2, 2, 12. Ov. art. am. 2, 420: der Berg auch Erycus mōns, Cic. Verr. 2, 22 u. 115 (vgl. Scaur. VII. p. 29, 17 K. Anal. gramm. p. 452 ed. Eichenf.) Liv. fr. bei Auct. de VII mir. mundi 4. p. 70 ed. Haupt. (Ov. hal. etc.). Tac. ann. 4, 43. Vgl. R. H. Clausen Äneas u. die Penaten 1, 485 ff. – Dav. Erycīnus (Erucīnus), a, um, eryzinisch, litus, Verg.: Venus Erycina, Cic., u. bl. Erycīna, Hor. u. Ov.: concha, Perlenmuschel (weil Venus nach ihrer Geburt auf einer Muschel nach Cyprus schwamm), Prop.: Plur. subst., Erycīnī, ōrum, m., die Einw. von (der Stadt) Eryx, die Eryciner, Gramm. inc. in Anal. gramm. p. 452 ed. Eichenf.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Eryx

  • 7 Marcius

    Mārcius, a, um, Name einer röm. gens, aus der am bekanntesten Ancus Marcius, Enkelsohn des Numa von der Popilia, vierter König in Rom (638–614 v. Chr.), Liv. 1, 32. Cic. de rep. 2, 33. Verg. Aen. 6, 815. Hor. carm. 4, 7, 15. Ov. fast. 6, 803. – L. Marcius, röm. Ritter, der nach dem Tode der Scipionen den Oberbefehl über das Heer in Spanien übernahm, Liv. 25, 37 sq. – zwei Brüder Marcius, als Weissager gen., Cic. de div. 1, 89 u. 115; 2, 113. – Adi. marcisch, aqua, vom Könige Ankus Marcius, hernach von Q. Marcius Rex nach Rom geleitet, Plin. 31, 41 (auch bl. Marcia, Mart. 6, 42, 19): dafür poet. lympha, Tibull. 3, 6, 58, liquor, Prop. 3, 1, 52: saltus, in Ligurien benannt nach der Niederlage, die der Konsul Q. Marcius das. (i. J. 188 v. Chr.) erlitt, Liv. 39, 20, 10: frigora, der Marcia, Stat. silv. 1, 5, 27. – Dav. Marciānus, a, um, marcianisch, foedus, von L. Marcius (s. vorher) mit den Einwohnern von Kadix geschlossen, Cic.: carmina, des Weissagers Marcius, Liv. – u. Marciānē, Adv., marcianisch, Prisc. de accent. § 47.

    lateinisch-deutsches > Marcius

  • 8 Marcius

    Mārcius, a, um, Name einer röm. gens, aus der am bekanntesten Ancus Marcius, Enkelsohn des Numa von der Popilia, vierter König in Rom (638-614 v. Chr.), Liv. 1, 32. Cic. de rep. 2, 33. Verg. Aen. 6, 815. Hor. carm. 4, 7, 15. Ov. fast. 6, 803. – L. Marcius, röm. Ritter, der nach dem Tode der Scipionen den Oberbefehl über das Heer in Spanien übernahm, Liv. 25, 37 sq. – zwei Brüder Marcius, als Weissager gen., Cic. de div. 1, 89 u. 115; 2, 113. – Adi. marcisch, aqua, vom Könige Ankus Marcius, hernach von Q. Marcius Rex nach Rom geleitet, Plin. 31, 41 (auch bl. Marcia, Mart. 6, 42, 19): dafür poet. lympha, Tibull. 3, 6, 58, liquor, Prop. 3, 1, 52: saltus, in Ligurien benannt nach der Niederlage, die der Konsul Q. Marcius das. (i. J. 188 v. Chr.) erlitt, Liv. 39, 20, 10: frigora, der Marcia, Stat. silv. 1, 5, 27. – Dav. Marciānus, a, um, marcianisch, foedus, von L. Marcius (s. vorher) mit den Einwohnern von Kadix geschlossen, Cic.: carmina, des Weissagers Marcius, Liv. – u. Marciānē, Adv., marcianisch, Prisc. de accent. § 47.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Marcius

  • 9 Tullius [1]

    1. Tullius, a, um, ein röm. Familienname. Bekannt sind: der sechste röm. König Serv. Tullius; M. Tullius Cicero, der bekannte Staatsmann u. Redner in Rom (vgl. Cicero), sowie auch seine Tochter Tullia u. sein Bruder Q. Tullius Cicero: dah. vorzugsw. von M. Tullius Cicero, cincinat ore Tullius, Auson. epist. 16, 15: Demosthenis et Tullii Philippicae, Hieron. epist. 57, 13: legere Tullium, Hieron. epist. 22, 30: Demosthenes legendus aut Tullius est, Hieron. epist. 29, 1. – Dav. Tullianus, a, um, tullianisch, des Tullius (bes. des M. Tullius Cicero), caput, Cic.: semis, die sechs Prozent des (unbekannten) Tullius, Cic.: epistulae, Fronto: puritas, Hieron.: exempla, Prob.: Scipio, bei Cicero redend eingeführt, Macr.: alqm in epistula sua maxime exhibere Tullianum (als einen Ciceronianer), Fronto. – subst., a) Tulliāna, ae, f. (sc. oratio), die Rede Ciceros für M. Tullius, Grill. comment. in Cic. de inv. 604, 27 Halm. – b) Tulliānum, ī, n., ein unterirdischer Teil des röm. Staatsgefängnisses, nach seinem Erbauer, dem Könige Servius Tullius, benannt, das Tullianum (vgl. Varro LL. 5, 151. Fest. 356 [b], 16), Sall. Cat. 55, 3. Liv. 29, 22, 10: dafür inferior carcer, Liv. 34, 44, 8. – Adv. Tulliānē, tullianisch, nach Art des Tullius, Augustin. adv. Pelagon. 2, 10, 37. Prisc. inst. 15, 37 u. de accent. § 47. p. 528, 25 K.; vgl. Serg. expl. in Donat. 512, 26 K. ›cum dicimus Tulliane, non possumus dicere Tullianius, quia non dico Tullianior‹.

    lateinisch-deutsches > Tullius [1]

  • 10 Tullius

    1. Tullius, a, um, ein röm. Familienname. Bekannt sind: der sechste röm. König Serv. Tullius; M. Tullius Cicero, der bekannte Staatsmann u. Redner in Rom (vgl. Cicero), sowie auch seine Tochter Tullia u. sein Bruder Q. Tullius Cicero: dah. vorzugsw. von M. Tullius Cicero, cincinat ore Tullius, Auson. epist. 16, 15: Demosthenis et Tullii Philippicae, Hieron. epist. 57, 13: legere Tullium, Hieron. epist. 22, 30: Demosthenes legendus aut Tullius est, Hieron. epist. 29, 1. – Dav. Tullianus, a, um, tullianisch, des Tullius (bes. des M. Tullius Cicero), caput, Cic.: semis, die sechs Prozent des (unbekannten) Tullius, Cic.: epistulae, Fronto: puritas, Hieron.: exempla, Prob.: Scipio, bei Cicero redend eingeführt, Macr.: alqm in epistula sua maxime exhibere Tullianum (als einen Ciceronianer), Fronto. – subst., a) Tulliāna, ae, f. (sc. oratio), die Rede Ciceros für M. Tullius, Grill. comment. in Cic. de inv. 604, 27 Halm. – b) Tulliānum, ī, n., ein unterirdischer Teil des röm. Staatsgefängnisses, nach seinem Erbauer, dem Könige Servius Tullius, benannt, das Tullianum (vgl. Varro LL. 5, 151. Fest. 356 , 16), Sall. Cat. 55, 3. Liv. 29, 22, 10: dafür inferior carcer, Liv. 34, 44, 8. – Adv. [b]Tulliānē, tullianisch, nach Art des Tullius, Augustin. adv. Pelagon. 2, 10, 37. Prisc. inst. 15, 37 u. de accent. § 47. p. 528, 25 K.; vgl. Serg. expl. in
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    Donat. 512, 26 K. ›cum dicimus Tulliane, non possumus dicere Tullianius, quia non dico Tullianior‹.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Tullius

  • 11 ἥρως

    ἥρως, ωος, ὁ, dat. p. auch ἥρῳ, Il. 7, 453 Od. 8, 483, wie Ar. Av. 1490 u. Plat. com. bei Ath. X, 442 a; ἥρωος ist Od. 6, 303 ein Dactylus; einen gen. ἥρω haben erst Sp., wie Paus. 10, 4, 10, denn bei Dem. 19, 249, wo Bekker τοῠ Ἥρω τοῦ ἰατροῠ für die vulg. l. ἥρωος liest, ist es als nom. pr. zu betrachten; acc. ἥρω, die eigtl. att. Form nach Thom. Mag.; doch steht ἥρωα bei Plat. Legg. V, 738 d; vgl. Lob. zu Phryn. p. 159; mit verkürztem ω steht ἥρωα Ep. ad. 291 b (App. 376); bei Her. 1, 167 ἥρων, was auch aus Ar. anführt Schol. Il. 13, 428; acc. plur. ἥρωας, att. auch ἥρως; für den nom. wird diese Form von den Grammatikern aus Ar. angeführt. Nach Plat. Crat. 398 c von ἔρως od. ἔρειν, nach alten Grammatikern von ἔρα od. ἀήρ, Alles unrichtig; vgl. Ἥρα, Herr, bes. in der Sprache des Nibelungenliedes. Ursprünglich der Herr, der freie Mann, bes. als ehrende Anrede an die Soldaten, ἥρωες Δαναοί, ἥρωες Ἀχαιοί, Il. 2, 110, wo ein Schol. mit Recht bemerkt, daß alle Kämpfer, Mannen, angeredet werden, nicht bloß die Könige, s. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 101; Iliad. 19, 34 (vo der Schol. zu vgl.). 41. 78 Od. 1, 101 u. öfter. Bes. freilich die Edlen, durch Geburt, Macht, Tapferkeit Ausgezeichneten, vgl. Arist. probl. 19, 49 οἱ δὲ ἡγεμόνες τῶν ἀρχαίων μόνοι ἥρωες, οἱ δὲ λαοὶ ἄνϑρωποι; aber auch der Sänger Demodokus heißt so, 8, 483, u. ein Herold Mulios, 18, 423, u. die nicht kriegerischen Phäaken heißen 7, 44 ἥρωες, freie Herren; Linos, Theocr. 24, 105. – Wie aber schon Hom. Kämpfer der Vorzeit ἡμιϑέων γένος ἀνδρῶν nennt, Il. 12, 23, u. der Mensch gern die scüheren Zeiten als in jeder Beziehung höher u. vollkommner darstellt, so bildet sich der Begriff des ἥρως zu einem über das gewöhnliche Maaß des Menschlichen hinausgehenden Helden, von denen Hes. O. 174 die vor Theben u. Ilios Gefallenen nach den Inseln der Seligen versetzt, wo sie als selige Heroen einen wesentlichen Vorzug vor anderen Menschenkindern genießen, vgl. 158 ἀνδρῶν ἡρώων ϑεῖον γένος, οἳ καλέονται ἡμίϑεοι; sie erscheinen dann als eine Zwischenstufe zwischen Menschen u. Göttern, als Halbgötter, die eine eigene Verehrung genießen, bes. die von einem Gotte u. einer sterblichen Frau Erzeugten; so ist ἥρως ϑεός Herakles Pind. N. 3, 21; ἀντίϑεοι ἥρωες P. 3, 58; so Aesch. τὴν δευτέραν δὲ κρᾶσιν ἥρωσιν νέμω, frg. 46; der Herold erwähnt Ag. 502 nach den anderen Göttern ἥρως τε τοὺς πέμψαντας; ähnlich Ar. Av. 881 u. sonst; mit den Göttern zusammen angerufen, Thuc. 2, 74; Lycurg. 1; Isocr. 14, 60; ἐγχώριοι Din. 1, 64, wie Thuc. 4, 87 u. A.; ϑεοί, ἥρωες, ἄνϑρωποι stehen neben einander Antiph. 1, 27; ϑεοῦ παῖδά τε καὶ ἥρω vrbdt Plat. Rep. III, 391 d; ϑεὸν ἢ δαίμονα ἤ τινα ἥρωα Legg. V, 738 d; δαίμονες καὶ ἥρωες καὶ ἄνϑρωποι Crat. 397 d (vgl. über die den Göttern näher stehenden Dämonen Hes. O. 124. 254); Luc. D. Mort. 3, 2 erkl. ὃ μήτε ἄνϑρωπός ἐστι μήτε ϑεὸς καὶ συναμφότερόν ἐστι. Bes. sind es einzelner Landschaften, Städte u. s. w. Schutzgottheiten, als welche die Gründer u. ersten Anbauer von den dankbaren Nachkommen angenommen wurden; so in Athen die ἥρωες ἐπώνυμοι, nach denen die Phylen benannt waren; sie hatten kleinere Tempel od. Kapellen, ἡρῷα, u. Feste, Arist. pol. 7, 11, 4. Vgl. noch Her. 1, 168. 5, 114. 6, 38. 69. 7, 43. 117. 8, 38; Thuc. 5, 11. – Bei D. Hal. 4, 14 sind ἥρωες προνώπιοι die lares der Römer; – Sp. = μακαρίτης, der Selige, der Verstorbene, Alciphr. 3, 37; Heliod. 7, 13; daher auch für das röm. divus, D. C. 56, 41.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἥρως

  • 12 Cyzicus

    Cyzicus u. -os, ī, f. (Κύζικος) u. Cyzicum, ī, n., Stadt an der Propontis, im Lande der Dolionen, u. zwar an dem nördl. Ende eines Isthmus, der die Halbinsel (od. eig. Insel) Cyzikus mit dem Festlande verbindet, der Sage nach von einem Könige der Dolionen Cyzicus, Sohn des Äneus, gegründet und benannt (dah. Aenidae urbs = Cyzicus, Val. Flacc. 3, 3 sq.), im Altertum berühmt durch Handel und die Fruchtbarkeit ihres Gebietes, auch bekannt durch den in der Nähe von Alcibiades über die Lazedämonier erfochtenen Sieg (410 v. Chr.), j. Aidindschik od. Temaschalik, Form -us, Prop. 3, 22, 1. Flor. 3, 5, 15: Form -os, Priap. 75 (76), 13. Ov. trist. 1, 10, 29 sq. (wo Akk. -on): Form - -um, Mela 1. § 98. Plin. 5, 132 u. 6, 216: Genet., Sall. hist. fr. 3, 29 (30): Akk. -um, Sall. hist. fr. 3, 17 u. 4, 61 (19). § 14. Cic. Verr. 5, 127. Nep. Timoth. 1, 3. Vell. 2, 7, 7. u. 2, 33, 1. Liv. epit. 95. Eutr. 6. 6, 3. Oros. 6, 2, 19. Vgl. J. Marquardt Cyzikus u. sein Gebiet. Berlin 1836. – Dav. Cyzicēnus, a, um (Κυζικηνός), aus Cyzikum, cyzizenisch, Vitr. u. Plin.: Adrastus C., Varro fr.: Plur. subst., Cyzicēnī, ōrum, m., die Einw. von Cyzikum, die Cyzizener, Cic. u.a.

    lateinisch-deutsches > Cyzicus

  • 13 Cyzicus

    ü
    Cyzicus u. -os, ī, f. (Κύζικος) u. Cyzicum, ī, n., Stadt an der Propontis, im Lande der Dolionen, u. zwar an dem nördl. Ende eines Isthmus, der die Halbinsel (od. eig. Insel) Cyzikus mit dem Festlande verbindet, der Sage nach von einem Könige der Dolionen Cyzicus, Sohn des Äneus, gegründet und benannt (dah. Aenidae urbs = Cyzicus, Val. Flacc. 3, 3 sq.), im Altertum berühmt durch Handel und die Fruchtbarkeit ihres Gebietes, auch bekannt durch den in der Nähe von Alcibiades über die Lazedämonier erfochtenen Sieg (410 v. Chr.), j. Aidindschik od. Temaschalik, Form -us, Prop. 3, 22, 1. Flor. 3, 5, 15: Form -os, Priap. 75 (76), 13. Ov. trist. 1, 10, 29 sq. (wo Akk. -on): Form - -um, Mela 1. § 98. Plin. 5, 132 u. 6, 216: Genet., Sall. hist. fr. 3, 29 (30): Akk. - um, Sall. hist. fr. 3, 17 u. 4, 61 (19). § 14. Cic. Verr. 5, 127. Nep. Timoth. 1, 3. Vell. 2, 7, 7. u. 2, 33, 1. Liv. epit. 95. Eutr. 6. 6, 3. Oros. 6, 2, 19. Vgl. J. Marquardt Cyzikus u. sein Gebiet. Berlin 1836. – Dav. Cyzicēnus, a, um (Κυζικηνός), aus Cyzikum, cyzizenisch, Vitr. u. Plin.: Adrastus C., Varro fr.: Plur. subst., Cyzicēnī, ōrum, m., die Einw. von Cyzikum, die Cyzizener, Cic. u.a.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Cyzicus

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